Zugegeben, die Lust, mich dem kalten Schauerwetter auszusetzen, hielt sich in Grenzen. Tags zuvor hatte ich diesen wundervollen Baum beim Waldspaziergang im Sonnenschein entdeckt und mir fest vorgenommen, ihn fotografisch festzuhalten. Am Abend des Folgetages festigte sich meine Idee und ich stiefelte noch einmal in den Wald, um eine Blitzaufnahme zu machen. Durch tiefe Pfützen und nur mit einem kleinen Regenschirm bewaffnet.

Nach 1 Stunde Aufenthalt waren Fotograf und Ausrüstung doch etwas nass geworden. Aber bis auf einen kleinen "Wassereinfall" im LC-Display des Blitzgeräts, gab es keine nenenswerten Probleme oder Ausfälle zu beanstanden.

Hier macht es sich bezahlt, das FUJIFILM der X-T3 ein "paar Dichtungsringe" spendiert hat!

Wichtig: Um Kondenswasser auf dem Sensor der Kamera und im Objektiv zu unterbinden, muss das Gerät bei hoher Zimmertemperatur langsam getrocknet werden! Die Kamera nicht einschalten, den Akku und das Speichermedium entnehmen und die Abdeckungen geöffnet lassen. Außerdem die Schutzdeckel vom Objektiv nehmen, damit die Feuchtigkeit problemlos entweichen kann. Der Blitz funktioniert übrigens einwandfrei, nachdem das eingetretende Wasser nach der Trocknung vollständig verdunstet war.

Aufnahmedaten: FUJIFILM X-T3 mit SAMYANG 12mm / F 2,0, Blitz NISSIN i60A frontal mit MagMod MagSphere und Orangefilter, M 1/1, Weißabgleich 5000 K, 1/250 sec, F 8,0. RAW-Datei bearbeitet in Capture One 20.